Cybercrime ist ein rasant expandierendes, dynamisches Kriminalitätsphänomen. Die Täter passen sich technischen und sozialen Entwicklungen flexibel an und haben es auf Ziele abgesehen, die sich finanziell lohnen könnten. Vor wenigen Jahren war diese Verbrechensart noch wenigen spezialisierten "Nerds" vorbehalten. Da konnte Hollywood mit einem Hacker in einer Garage noch für Aufsehen sorgen. Spätestens seit dem Fall Edward Snowden sollte der breiten Öffentlichkeit aber bekannt sein welche technischen Möglichkeiten bestehen! Cybercrime ist längst ein hochprofessionelles Geschäft!

Die größten Stärken dieses Kriminalitätsphänomens liegen in der weltweiten, grenzenlosen Wirkung. Das bedeutet das Täter über alle Landesgrenzen hinweg, von jedem Ort der Welt aus aktiv werden und Ziele angreifen können. Daraus resultieren weitere Probleme, die in der analogen Welt der Verbrechen nicht derart ausgeprägt sind. Die Strafverfolgung über den gesamten Erdball gestaltet sich aufgrund unterschiedlichster Gesetze entsprechend schwierig. Auch die geltenden Gesetze sind (noch) nicht an die neuen Gegebenheiten angepasst oder geschaffen. Für den Bereich der Krypto Währungen und auch den Blockchain Technologien gibt es so gut wie keine anwendbaren Gesetze oder Verordnungen. Unterteilen lassen sich die Straftaten im Internet in zwei Tatfelder.

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  Cyber Crime direkt

  Straftaten, die sich gegen die Datennetze, Internet, IT Systeme oder deren Datenbanken richten.
  
  - Digitale Erpressung
  - Cryptobetrug
  - Phishing
  - SPAM
  - Hoaxes
  - Scams
  

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  Cyber Crime indirekt

  Hier ist das gesamte Internet, also inklusive Darknet, "nur" das Mittel zum Zweck. Anbahnung, Kommunikation und Abwicklung von Straftaten, die in ihrer Form auch in der analogen Welt stattfinden können.
  
  - Drogenhandel
  - Menschenhandel
  - Waffenhandel
  - Geldwäsche